In einer Welt, die sich ständig verändert und in der wir oft von einem Ziel zum nächsten eilen, vergessen wir leicht, den Wert dessen zu erkennen, was wir gerade haben. Ob es Beziehungen, Gesundheit, Zeit oder materielle Dinge sind – vieles nehmen wir als selbstverständlich hin, bis es verloren geht oder sich verändert.
Die Tücke des „Mehr-Wollens“, der menschliche Geist strebt natürlich nach Verbesserung und Wachstum. Dieses Streben ist wichtig und kann uns antreiben, unser Leben besser zu gestalten. Doch in diesem Prozess verlieren wir manchmal den Blick für das Jetzt. Wir sind gedanklich schon beim nächsten Urlaub, dem nächsten Job, der nächsten Anschaffung oder dem nächsten Lebensabschnitt – und übersehen dabei die Schönheit und Bedeutung des Moments und dessen, was uns momentan umgibt.
Warum es so schwer ist, den Moment zu schätzen
Oft fühlen wir uns erst dann mit etwas verbunden, wenn die Gefahr des Verlusts droht. Der Wert von Gesundheit wird uns oft erst bewusst, wenn wir krank sind. Freundschaften erscheinen uns oft erst dann kostbar, wenn wir sie nicht mehr regelmäßig sehen können. Die Zeit mit unseren Liebsten wird erst dann besonders, wenn wir weit auseinander sind.
Das liegt daran, dass wir Menschen evolutionär darauf programmiert sind, uns…
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Band 10 – Vom Suchen zum Sein
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