Ethylenoxid (EO), auch als Ethylenoxyd bekannt, ist ein farbloses Gas mit süßlichem Geruch, das weltweit vor allem als Sterilisationsmittel verwendet wird. Auf den ersten Blick erscheint es nützlich – es tötet zuverlässig Bakterien, Viren und Pilze ab und findet damit Anwendung in der medizinischen Industrie, in der Lebensmittelverpackung und sogar in der Konsumgüterbranche. Doch was vielen Verbrauchern unbekannt ist: Ethylenoxid gilt als hochgradig krebserregend – und zwar laut der offiziellen Einstufung von cancer.gov, der Website des US National Cancer Institute, sowie der International Agency for Research on Cancer (IARC, Teil der WHO), die es in die höchste Kategorie („Gruppe 1 – karzinogen beim Menschen“) einstuft.
Offizielle Einschätzung laut cancer.gov
Die US-amerikanische Seite cancer.gov beschreibt Ethylenoxid wie folgt:
“Ethylene oxide is classified as a human carcinogen. Long-term exposure has been associated with cancers of the white blood cells (such as non-Hodgkin lymphoma, myeloma, and lymphocytic leukemia) and breast cancer.”
Neben dem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten weist die Seite auch auf mögliche genetische Schäden hin. Bereits geringe Mengen können das Erbgut beeinflussen, was besonders problematisch ist, wenn es in Produkten verwendet…
Symbolbild: freepik.com
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