Seit der Veröffentlichung des EU-Klimapakets „Fit for 55“ im Jahr 2021 kocht in vielen alternativen Medien die Sorge hoch: Stehen uns bis 2030 faktisch Enteignungen von Hauseigentümern bevor – und wird das alles unter dem Deckmantel der „Klimarettung“ durchgesetzt? In mehreren Artikeln, etwa bei TKP, AUF1 und Neopresse, ist gar von der geplanten Abschaffung privaten Eigentums die Rede. Ihre These: Die EU wolle Eigentümer mit überzogenen Sanierungsanforderungen wirtschaftlich in die Enteignung treiben – um dann große Wohneinheiten zentral zu verwalten und Menschen in „WG-Strukturen“ ohne Privatsphäre zusammenzupferchen.
Was ist „Fit for 55“ wirklich?
„Fit for 55“ ist ein EU-Klimapaket, das vorsieht, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % (im Vergleich zu 1990) zu reduzieren. Ein Bestandteil: Die Energieeffizienz von Gebäuden soll drastisch verbessert werden. Dazu gehören Maßnahmen wie:
- Pflicht zur energetischen Sanierung alter Gebäude
- Strengere CO₂-Grenzwerte
- Verbot besonders ineffizienter Heizsysteme
- Einführung eines Energieausweises als Sanierungsnachweis
Die Maßnahmen betreffen insbesondere Altbauten mit den…
Bild: freepik.com
Band 3 – Die verborgenen Mächte und ihre Agenda
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