Wir alle haben es schon erlebt – den Moment, in dem wir uns von der negativen Energie um uns herum beeinflusst fühlten. Ob es nun ein Streit mit einem Freund ist, die ständige Klage eines Kollegen oder das ständige Jammern eines Familienmitglieds, diese negativen Schwingungen können uns in ihren Bann ziehen und unsere eigene Energie herabziehen.
„Misery loves company.“ – Das ist eine alte Weisheit, die auf den ersten Blick trivial erscheinen mag, aber sie trägt tiefe Wahrheit in sich. Menschen, die in einem Zustand der Traurigkeit, Frustration oder Wut leben, suchen oft andere, mit denen sie ihre Gefühle teilen können, um sich verstanden zu fühlen. Doch wenn wir uns zu lange in solchen Gesprächen verlieren oder uns zu sehr mit dieser Energie identifizieren, kann das auch unsere Schwingung beeinflussen.
Diejenigen, mit denen du dich umgibst, haben direkten Einfluss auf dein eigenes Energielevel. Das ist nicht nur sprichwörtlich gemeint – es lässt sich auch energetisch erklären. Jeder Mensch besitzt ein sogenanntes Energiefeld oder eine Aura, die sich – je nach Zustand und Sensibilität – über mehrere Meter ausdehnen kann. Dieses Feld ist ständig im Austausch mit dem Umfeld und den Menschen um uns herum. Wir senden nicht nur Energie aus, wir nehmen sie auch auf.
Ein praktisches Beispiel kennst du vielleicht:
Du betrittst einen Raum, in dem kurz zuvor ein Streit stattgefunden hat – und obwohl niemand mehr laut ist, fühlst du die Spannung förmlich in der Luft. Die Atmosphäre ist „geladen“, schwer oder unangenehm. Das liegt daran, dass Emotionen – vor allem intensive wie Wut oder Angst – energetische Spuren hinterlassen, die wir mit unserem eigenen Feld wahrnehmen.
Umgekehrt kann die Gegenwart von wohlwollenden, herzlichen oder inspirierenden Menschen unsere Energie sofort anheben, stärken oder beruhigen. Deshalb ist es so entscheidend, sich bewusst zu machen, mit wem wir Zeit verbringen, welche Gespräche wir führen – und ob diese Verbindungen unser eigenes Energieniveau nähren oder schwächen.
Es ist, als ob du eine energetische „Hülle“ trägst, die durch die Menschen, die du triffst, ständig aufgeladen oder entladen wird. Wenn du dich immer wieder in negativen Umfeldern aufhältst, kannst du dir vorstellen, wie deine eigene energetische Frequenz darunter leidet, denn die Schwingung der Menschen um dich herum wird ein Teil von dir.
Die Gefahr der negativen Schwingungen
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass der Austausch von negativen Gedanken und Emotionen auf lange Sicht genauso schädlich sein kann wie der Konsum von Gift. Wenn du immer wieder ein „Schallbrett“ für Negativität bist, wird das nicht nur deine Energie beeinträchtigen, sondern auch deine Perspektive auf die Welt verändern.
Aufklärung und Hinschauen – notwendig für Veränderung
Aufklärungsarbeit, das bewusste Hinschauen auf Missstände und das Weitergeben von Informationen, ist nicht schädlich per se, sondern essenziell, um Wandel zu bewirken. Probleme wie Umweltzerstörung, soziale Ungleichheit oder Menschenrechtsverletzungen verschwinden nicht, wenn wir sie ignorieren. Im Gegenteil – sie gedeihen im Schatten der Gleichgültigkeit.
Aufklärung bedeutet:
- Bewusst machen, was falsch läuft.
- Menschen aktivieren, Lösungen zu finden.
- Verantwortung übernehmen.
Negativität tauschen – emotional toxisch
Anders ist es, wenn Menschen sich im ständigen Austausch von negativen Emotionen verlieren – ohne Handlungsperspektive, ohne Hoffnung, ohne Lösungssuche. Dann entsteht oft ein Gefühl von Ohnmacht, Zynismus oder sogar Resignation.
Negativer Austausch ohne Perspektive kann:
- Ängste verstärken
- Stress und Hoffnungslosigkeit fördern
- Handlungsfähigkeit lähmen
Wir sind alle miteinander verbunden, und die Energie, die wir ausstrahlen, beeinflusst nicht nur uns selbst, sondern auch diejenigen, mit denen wir interagieren. Wenn du dich von Menschen umgibst, die ständig in einem Zustand des Mangels, der Angst oder der Negativität leben, wirst du unweigerlich beginnen, dich auf der gleichen Frequenz zu bewegen. Du nimmst ihre Schwingungen in dich auf, ob du es willst oder nicht.
Warum Realität über Superstition hinausgeht
Die Realität, in der wir leben, ist weit mehr als das, was wir mit unseren physischen Sinnen wahrnehmen können. Die Welt, in der wir existieren, ist von Natur aus „übernatürlich“. Alles, was wir erleben – sei es ein wunderschöner Sonnenaufgang, ein zufälliges Treffen mit einem alten Freund oder das Gefühl einer plötzlichen Eingebung – ist ein Hinweis darauf, dass hinter den sichtbaren Dingen eine tiefere Wahrheit liegt. Doch für viele ist diese Wahrheit unzugänglich. Sie sind sich der energetischen Natur unserer Welt nicht bewusst und neigen dazu, ihre Realität mit Aberglauben und Missverständnissen zu verwechseln.
Der Unterschied zwischen der Realität und Aberglauben ist das Bewusstsein. Ein Mensch, der in einem Zustand des „Wachseins“ lebt, wird die tiefere Wahrheit der Dinge verstehen. Sie wird wissen, dass die Energie, die sie aussendet, die Energie ist, die sie anzieht. Sie wird verstehen, dass Gedanken und Emotionen Schwingungen sind, die in das Universum gesendet werden und immer eine Resonanz finden. Wer in diesem Bewusstsein lebt, kann die Realität beeinflussen und kontrollieren.
Es ist besser, sich der wahren Natur der Realität bewusst zu sein, als durch den Schleier der Illusionen und Missverständnisse zu leben. Aber noch besser ist es, selbst übernatürlich zu sein. Wenn du deine Schwingungen bewusst steuerst, deine Gedanken und Emotionen in Einklang mit dem Universum bringst, dann wirst du selbst zu einer Quelle der übernatürlichen Kraft. Du wirst in der Lage sein, deine eigene Realität zu erschaffen, anstatt nur ein passiver Zuschauer zu sein.
Wenn du dich in Einklang mit dem Universum bringen willst, bedeutet das, deine innere Frequenz zu erhöhen, sodass du klar, verbunden, intuitiv und friedvoll wirst. Hier ist wie das konkret geht:
Bewusstsein schaffen – Achtsamkeit entwickeln
Alles beginnt mit dem wahrnehmen, was in dir vorgeht:
- Welche Gedanken denkst du häufig?
- Welche Emotionen bestimmen deinen Alltag?
- Reagierst du oder wählst du bewusst?
Übung: Führe ein Gedanken- oder Emotions-Tagebuch. Das schafft Klarheit über deine inneren Muster.
Gedanken reinigen – Fokus auf das Höhere
Deine Gedanken erzeugen Schwingung. Wenn du dich auf Angst, Mangel oder Wut fokussierst, senkt das deine Frequenz. Wenn du dich auf Dankbarkeit, Mitgefühl, Vertrauen und Liebe ausrichtest, erhöhst du sie.
Wie das geht:
- Bewusst positive Gedanken wählen (Affirmationen, Gebete, Visionen).
- Konsum von Negativität (z. B. ständiger Nachrichtenfluss, Klatsch, Drama) reduzieren.
- Dich fragen: „Bringt mich dieser Gedanke näher zu meinem wahren Selbst oder entfernt er mich?“
Emotionen fließen lassen – nicht festhalten
Negative Emotionen zu unterdrücken senkt langfristig deine Schwingung. Aber sie zu fühlen und bewusst zu durchleben, ohne sich mit ihnen zu identifizieren, befreit dich.
Hilfreich:
- Atmen. Fühlen. Raum geben.
- Emotionen beobachten, nicht bewerten.
- Bewegung, Musik oder kreative Ausdrucksformen nutzen, um sie zu transformieren.
Frequenz durch Körper und Umfeld anheben
Dein physischer Körper ist Teil deiner Schwingung. Auch deine Umgebung beeinflusst sie stark.
Tipps:
- Gesunde Ernährung, viel Wasser, Naturkontakt.
- Reduziere Lärm, Chaos, toxische Menschen.
- Räume energetisch reinigen (z. B. Räuchern, Salzwasser, Klang).
Verbindung zum Universum stärken
Das Universum „spricht“ in Schwingung – durch Intuition, Synchronicitäten, Träume. Je höher deine Frequenz, desto feiner kannst du empfangen.
Praktiken:
- Meditation oder stille Innenschau.
- Herzöffnung (z. B. durch Dankbarkeit).
- Fragen stellen und offen für Zeichen bleiben.
Wenn du deine Schwingung bewusst steuerst, bist du nicht Opfer deiner Umstände, sondern Mitschöpfer deiner Realität. Es geht nicht darum, immer gut drauf zu sein, sondern darum, ehrlich, bewusst und ausgerichtet zu leben – im Einklang mit deinem wahren Selbst und dem Universum.
Prophezeiungen und ihre Gültigkeit
„Prophezeiungen sind nur auf der Zeitlinie gültig, in der sie ausgesprochen wurden.“ Diese Weisheit erinnert uns daran, dass die Zeit, wie wir sie kennen, relativ und wandelbar ist. Alles existiert gleichzeitig – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind nur unterschiedliche Perspektiven eines größeren Ganzen. Wenn uns also jemand eine Prophezeiung macht, muss dies nicht unbedingt eine unumstößliche Wahrheit sein, die in Stein gemeißelt ist.
Die Zeitlinie, auf der diese Prophezeiung basiert, könnte sich ändern, und mit ihr die Bedingungen, die sie beeinflussen. Du hast immer die Wahl, deine Richtung zu ändern, dein Schicksal neu zu gestalten und die Zukunft selbst zu erschaffen. Was uns heute als Wahrheit präsentiert wird, könnte morgen durch unsere Entscheidungen verändert werden.
Die Verantwortung für deine Schwingung
Es liegt in deiner Verantwortung, dich bewusst von negativen Schwingungen fernzuhalten und dich von Menschen, Orten und Dingen zu distanzieren, die dich herunterziehen. Du bist der Hüter deiner eigenen Energie. Wenn du deine Schwingungen hochhältst, wirst du nicht nur dich selbst stärken, sondern auch denen um dich herum helfen, sich zu erheben.
Sei achtsam mit den Menschen, die du in dein Leben lässt. Ihre Schwingungen beeinflussen nicht nur dich, sondern auch deine Welt. Du hast die Macht, die Frequenz, auf der du schwingst, zu wählen. Halte dich in Umfeldern auf, die deine Energie heben, und lasse Negativität nicht zu deinem ständigen Begleiter werden. Deine Realität ist ein Spiegel deiner inneren Welt, und du hast die Fähigkeit, sie zu gestalten.
Denn jeder Ort, an dem du dich aufhältst, wirkt auf dein Energiefeld – bewusst oder unbewusst. Es gibt Räume, in denen du dich sofort leichter, klarer und inspiriert fühlst – und solche, die dich innerlich leer, schwer oder ausgelaugt zurücklassen.
Orte wie Puffs oder Etablissements, in denen es primär um schnellen, oberflächlichen sexuellen Austausch geht, sind oft energetisch dicht. Nicht weil Sexualität per se negativ ist – im Gegenteil, sie ist eine heilige, schöpferische Kraft –, sondern weil sie dort von Herz, Präsenz und Bewusstsein entkoppelt wird. Statt Verbindung entsteht dort oft Leere, emotionale Dissoziation und energetisches Fragmentieren.
Ähnlich verhält es sich mit Orten, an denen Menschen hauptsächlich trinken, um zu vergessen, zu betäuben oder zu entfliehen – etwa bestimmte Bars oder Partys. Die Grundfrequenz dort ist meist niedrig, weil viele Menschen nicht bei sich sind, sondern unbewusst Schmerz oder Leere kompensieren. Diese Schwingung kann auf dich übergehen, selbst wenn du „nur dabei bist“, aber emotional offen oder empfänglich bist.
Energie ist ansteckend – sowohl die hohe als auch die niedrige.
Deshalb: Wähle Orte mit Bedacht. Räume, in denen sich Menschen ehrlich begegnen, wachsen wollen, kreativ sind oder heilen, heben auch dich an – ohne dass du dafür etwas „tun“ musst. Du wirst einfach von der Schwingung getragen.
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