In einer Welt, in der Kontrolle zunehmend als Fortschritt verkauft wird, verschwimmen die Grenzen zwischen medizinischer Fürsorge und totaler Überwachung. Bereits im November 2017 genehmigte die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA eine erste sogenannte „smarte Pille“ – ein Medikament, das mit einem eingebauten Mikrosensor ausgestattet ist, um aus der Ferne zu erfassen, ob der Patient es eingenommen hat. Was in Fachkreisen als „technologischer Durchbruch“ gefeiert wurde, wirft bei genauer Betrachtung tiefgreifende ethische Fragen auf.

Wie weit darf Kontrolle gehen?

Der offiziell als Abilify MyCite zugelassene Wirkstoff – ursprünglich für psychiatrische Patienten entwickelt – enthält einen Sensor, der beim Kontakt mit Magensäure ein Signal sendet. Dieses wird an ein tragbares Pflaster übermittelt, das wiederum mit einem Smartphone oder Server verbunden ist. So kann in Echtzeit erfasst werden, wann eine Tablette geschluckt wurde – oder eben nicht.

Was auf den ersten Blick wie ein Sicherheitsmechanismus für Menschen mit Vergesslichkeit erscheinen mag, offenbart bei genauerer Betrachtung eine zutiefst beunruhigende Entwicklung: Die lückenlose Erfassung der Medikamentenaufnahme von außen – ohne dass…

Quellen: pbs.org, europeanpharmaceuticalreview.com

Bild: freepik.com

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