Stress ist längst kein Ausnahmezustand mehr, sondern für viele Menschen Dauerbegleiter im Alltag. Ob Leistungsdruck im Beruf, ständige Erreichbarkeit, soziale Überforderung oder existenzielle Sorgen – der Körper reagiert auf all diese Belastungen mit der Ausschüttung von Cortisol, dem sogenannten Stresshormon. Doch was kurzfristig überlebenswichtig war, wird in unserer modernen Welt zum Gesundheitsrisiko – und zum echten Dickmacher.
Was ist Cortisol eigentlich?
Cortisol ist ein Hormon, das in der Nebenniere produziert wird und in Stresssituationen hilft, Energie bereitzustellen: Es erhöht den Blutzuckerspiegel, steigert den Blutdruck, dämpft Entzündungen und macht den Körper kurzfristig leistungsfähiger. Ursprünglich war das überlebenswichtig – zum Beispiel, wenn wir vor einer Gefahr fliehen mussten.
Problematisch wird es, wenn Cortisol dauerhaft erhöht bleibt – also bei chronischem, ununterbrochenem Stress. Der Körper bleibt dann in einem permanenten „Alarmzustand“ – und das hat handfeste Auswirkungen auf den Stoffwechsel und das Gewicht.
Wie Cortisol zur Gewichtszunahme führt
Chronisch erhöhte Cortisolwerte wirken sich gleich…
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