In einer Zeit, in der Gesundheit zu einem der zentralen Themen geworden ist, lohnt sich ein genauer Blick auf das, was wir für „Wissen“ halten – besonders in Bezug auf die ärztliche Ausbildung. Denn wer denkt, dass Ärzte im Studium eine umfassende Schulung in Ernährung, Vitaminen, Mineralien, Entgiftung und ganzheitlichen Lebensweisen erhalten, wird schnell enttäuscht.
Die Realität ist ernüchternd: Durchschnittlich unter 20 Stunden beschäftigen sich angehende Mediziner im gesamten Studium mit dem Thema Ernährung. Oft sogar deutlich weniger. Das bedeutet: Jeder gesundheitsbewusste Mensch, der sich einmal durch ein gutes Ernährungsbuch gearbeitet oder Plattformen wie zentrum-der-gesundheit.de durchstöbert hat, verfügt in diesem Bereich nicht selten über mehr praktisches Wissen als ein Allgemeinarzt.
Dafür stehen Pharmakologie, Pathologie und medikamentöse Therapie an erster Stelle. Ärzte lernen detailliert, welche Pille für welches Symptom passt – nicht aber, was im Körper geschieht, wenn jemand täglich zu wenig Magnesium zu sich nimmt. Oder wie entzündungshemmend eine pflanzenbasierte Ernährung sein kann. Sie werden geschult in der Behandlung, nicht in der Vermeidung. In der Verordnung, nicht in der Vorbeugung.
Das führt zu einem gravierenden Ungleichgewicht. Nicht selten dient der Arzt heute als verlängerter Arm der Pharmaindustrie – ohne das selbst in Frage zu stellen. Und nicht aus bösem Willen. Sondern weil sein System…
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