Krieg ist laut, zerstörerisch und voller Leid – und dennoch geschieht er nicht zufällig. Hinter den Schlagzeilen, den nationalen Interessen und den moralischen Rechtfertigungen verbirgt sich oft ein stilles Netzwerk von Profiteuren, das mit jedem Schuss, jedem Bombenangriff und jedem Vertrag reicher wird.
Die Unsichtbaren Gewinner
Während an der Front Blut fließt, klingeln anderswo die Kassen:
Internationale Rüstungskonzerne erleben in Kriegszeiten Rekordgewinne. Aktienkurse steigen, sobald ein Konflikt eskaliert. Neue Technologien werden getestet – Drohnen, Cyberwaffen, automatisierte Systeme. Krieg wird zum „Markttest“ für das Militär der Zukunft. Jeder Panzer, jede Rakete, jede Uniform ist ein Produkt, das verkauft wird – bezahlt mit Steuergeldern, oft unter dem Vorwand der Sicherheit.
Geostrategische Interessen
Hinter den Kulissen geht es selten nur um Ethik oder Schutz. Es geht um Ressourcen: Öl, Gas, seltene Erden, Lithium. Es geht um geopolitische Kontrolle, Handelsrouten und Einflusszonen. Viele Kriege – ob direkt geführt oder als Stellvertreterkriege inszeniert – verfolgen wirtschaftliche und strategische Ziele. Der Zugang zu Bodenschätzen, die Errichtung von Militärbasen, die Kontrolle über…
Bild: freepik.com
