Es ist ein tiefes, ehrliches Bedürfnis in vielen lichtvollen Seelen: helfen zu wollen. Da sein, wenn andere leiden. Einen Beitrag leisten. Licht bringen in eine Welt, die oft dunkel scheint. Doch nicht jede helfende Bewegung entsteht aus reiner Liebe. Manchmal ist es Angst, Schuld oder ein alter Schmerz, der den Impuls nährt. Und manchmal verliert man sich selbst – im ständigen Bemühen, andere zu retten. Was wie Mitgefühl aussieht, kann in Wahrheit ein unbewusster Akt der Selbstverleugnung sein.

Mit Selbstverleugnung ist gemeint, dass du dich selbst – deine Bedürfnisse, Grenzen, Gefühle oder Wahrheit – nicht achtest oder sogar unterdrückst, weil du glaubst, für andere da sein zu müssen. Es ist ein Akt, bei dem du dich selbst zurückstellst, vielleicht sogar aufgibst, um einem äußeren Ideal von Liebe, Hilfe oder Licht zu entsprechen.

Im Kern bedeutet Selbstverleugnung:

  • Du übergehst dich selbst, um anderen zu dienen.
  • Du ignorierst dein eigenes „Nein“, weil du glaubst, „Ja“ sagen zu müssen.
  • Du verzichtest auf dein Wohlbefinden, aus Schuld, Pflichtgefühl oder Angst, nicht genug zu sein.
  • Du verlässt dich selbst, um anderen nicht das Gefühl zu geben, verlassen zu werden.

In spirituellen oder helfenden Kontexten tarnt sich das oft als Mitgefühl. Doch echtes Mitgefühl schließt dich selbst mit ein. Selbstverleugnung hingegen spaltet dich…

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