Im Alltag wie auch in spirituellen oder ethischen Diskussionen begegnet uns immer wieder das Urteil:
„Das ist besser.“
Oder:
„So ist es richtiger.“
Doch kaum ein Begriff ist so relativ und gleichzeitig so trügerisch absolut wie „besser“. Denn: Besser – für wen? In welcher Lage? Mit welchem Ziel? Aus welcher Perspektive?
Besser – eine Frage des Standpunktes
Was für den einen „besser“ erscheint, ist für den anderen ein Rückschritt oder gar eine Bedrohung.
Das zeigt sich in einfachen Alltagsfragen ebenso wie in existenziellen Lebensfragen:
- Ein Veganer sagt: „Fleischverzicht ist besser – für Gesundheit, Tierwohl, Klima.“
- Ein Bauer sagt: „Tierhaltung ist besser – für lokale Versorgung, Tradition, meine Existenz.“
Beide haben Recht – aus ihrer jeweiligen Perspektive.
Relativität des „Besseren“
„Besser“ ist nicht objektiv, sondern: gebunden an Werte, abhängig von…
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