Die Digitalisierung hat uns tragbare Technologie beschert, die wir buchstäblich am Körper tragen – meist, ohne ihre Langzeitwirkungen zu hinterfragen. Das Smartphone ist dabei zum ständigen Begleiter geworden: in der Hand, am Ohr, unter dem Kopfkissen – und oft stundenlang direkt in der Hosentasche. Doch was wie praktische Bequemlichkeit wirkt, hat eine unsichtbare Kehrseite.

Mehrere Studien zeigen, dass die dauerhafte Strahlungseinwirkung von Mobiltelefonen, insbesondere im Nahbereich zu empfindlichen Organen, mit Gesundheitsrisiken verbunden ist. Bei Männern betrifft das vor allem den Hodenbereich. Hier wurde vermehrt über steigende Raten von Hodenkrebs berichtet – besonders bei jüngeren Männern in westlichen Ländern. Forschungen legen nahe, dass die thermische Belastung sowie die hochfrequente elektromagnetische Strahlung (EMF) die Spermienqualität, Zellteilung und sogar das genetische Material beeinflussen können.

Doch nicht nur die Hoden stehen unter Verdacht: Blutanalysen von Menschen, die lange Zeit ein Handy direkt am Körper tragen, zeigen teils auffällige Veränderungen. Das Blut beginnt zu verklumpen – es bildet sogenannte Geldrollen, bei denen die roten Blutkörperchen aneinanderhaften, statt sich frei zu bewegen. Dieses Phänomen kann die Durchblutung verschlechtern, den Sauerstofftransport hemmen und eine Vielzahl körperlicher Beschwerden fördern – von Kopfschmerzen bis hin zu Herz-Kreislauf-Problemen.

Was oft als „ungefährlich“ eingestuft wird, basiert nicht auf einem wissenschaftlichen Konsens, sondern auf politisch-technologischen Interessen. Denn der Milliardenmarkt der Telekommunikation duldet nur begrenzt Kritik. Auch werden viele Studien, die negative Effekte belegen, nicht in den Mainstream-Medien kommuniziert – oder als unzureichend abgetan.

Ein kritischer Blick lohnt sich:

  • Muss das Handy wirklich in der Hosentasche getragen werden?
  • Wäre ein Flugmodus in Körpernähe nicht sinnvoller?
  • Wie kann ich mich schützen – durch Abstand, Abschirmung oder bewusstes Offline-Sein?

Unser Körper ist kein Versuchsobjekt für anhaltende Strahlung. Gerade junge Menschen sollten sich dieser Risiken bewusst sein. Denn Vorsorge beginnt im Alltag – nicht erst, wenn erste Symptome auftreten.

Und manchmal ist die einfachste Lösung auch die klügste: Halte Abstand – zu deinem Gerät und für deine Gesundheit.

Medienkonzerne und deren Wirkung

In den USA (und zunehmend auch weltweit) gehört ein Großteil der großen Nachrichtensender wenigen einflussreichen Konzernen, die gleichzeitig massiv in andere Industriezweige investieren. Wenn ein Konzern sowohl Medien als auch andere Berufszweige besitzt, ist es dann Zufall, wenn kritische Stimmen zu neusten bedenklichen Entwicklungen  vorkommen – oder schnell als „Desinformation“ eingestuft werden?

Gleichzeitig sollte man die technologische Durchdringung unseres Alltags nicht unterschätzen. Viele Menschen tragen ihr Smartphone beim Joggen direkt am Oberarm – sehr nahe am Herzen. Was wie ein praktischer Begleiter wirkt, bedeutet in Wahrheit eine permanente Mikrowellenstrahlung in unmittelbarer Nähe lebenswichtiger Organe. Langzeitwirkungen dieser Gewohnheiten sind kaum erforscht, aber bereits jetzt gibt es Hinweise auf elektromagnetische Störfelder, die den natürlichen Herzrhythmus beeinflussen können. Doch wer stellt die richtigen Fragen, wenn selbst die Medien von jenen kontrolliert werden, die an der Technik verdienen?

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